Dies ist eine objektbezogene Frage in einer nicht standardmässigen Bausituation. Hier müssen die Gebäudegeometrie, sowie die Flucht- und Rettungswege in einem Brandschutzkonzept festgelegt werden.
Auch für Laubengänge und Aussentreppen gelten die Bestimmungen für horizontale bzw. vertikale Fluchtwege: Sie müssen frei von Brandlasten gehalten werden und sind nicht als Abstellplatz von Fahrzeugen und Gerätschaften vorgesehen.
Anhand dieser Informationen können wir die Frage nicht abschliessend beantworten. Es gilt, die Gesamtsituation des Gebäudes zu beachten.
Da der Laubengang im Grundsatz als horizontaler Fluchtweg gilt, sind betreffend Baustoffe die Anforderungen an einen horizontalen Fluchtweg einzuhalten.
Bitte beachten Sie, dass wir objektspezifische Fragen hier nicht abschliessend beantworten können. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass vertikale Fluchtwege auch gegenüber dem Aussenraum als Brandabschnitt ausgebildet sein müssen.
Bei einem Treppenhaus handelt es sich um einen vertikalen Fluchtweg. Diese müssen auf 1,2 m jederzeit frei begehbar und grundsätzlich frei gehalten werden von brennbarem Material.
In den Brandschutzvorschriften ist tatsächlich nur die Anforderung der Freihaltung festgehalten. Eine Beschriftung ist nicht explizit gefordert.
An Brandschutztüren mit einem Prüfnachweis (EI 30) dürfen grundsätzlich keine zusätzlichen Schichten angebracht werden, welche prüftechnisch nicht abgedeckt sind. Insbesondere zusätzliche grossflächige metallene und mechanisch befestigte Abdeckungen haben oft zur Folge, dass sich die Türe im Brandfall durch die Hitzeeinwirkung unzulässig stark verformt. Ob und wie in dem Fall ein «Schutzblech» auf die Türe montiert werden kann, muss somit vom Türhersteller beurteilt werden.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Anforderung an eine solche Kabine muss anhand des aktuellen Brandschutzkonzeptes und/oder Brandschutzplanes des Gebäudes festgelegt werden.
Bei Bastel- und Hobbyräumen im UG gibt es in Bezug auf Nutzungseinheiten (d.h. auf die Bildung der Fluchtwege), immer einen gewissen Grad an Interpretationsspielraum.
