Gibt es ein zugelassenes Abschottungssystem – z. B mit Steinwolle – für Lüftungen, die durch brandabschnittbildende Bauteile hindurchgehen? Ich ging bisher davon aus, dass die Durchführungen mit Gips oder Mörtel verschlossen werden müssen.

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Im Kanton Bern wird Weichschott zwischen brandabschnittsbildenden Bauteilen und Lüftungsleitungen (sogenannte Ringspaltverschlüsse) innerhalb eines Lüftungsabschnittes akzeptiert.

Lüftungsleitungen, die vertikale Fluchtwege durchqueren, müssen mit dem gleichen Feuerwiderstand bekleidet werden wie die nutzungsbezogene Brandabschnittbildung. Worauf bezieht sich die nutzungsbezogene Brandabschnittbildung? Auf brandabschnittbildende Wände oder auf vertikalen Fluchtwege?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Die Anforderungen an den Feuerwiderstandes von Lüftungsdämmungen hängen von der nutzungsbezogenen Brandabschnittsbildung ab.

Müssen bei einem Wohnhaus, in dem mehrere Wohnungen zu einem Lüftungsabschnitt zusammengefasst werden dürfen, die Lüftungsleitungen zwingend in einem feuerwiderstandsfähigen Schacht vertikal durchs Gebäude geführt werde?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Leitungen von haustechnischen Installationen, die über mehrere Geschosse geführt werden, müssen in brandabschnittbildenden Installationsschächten platziert werden.

In der VKF-FAQ 25-020 wird der Begriff «separater Raum» im Zusammenhang mit Lüftungszentralen definiert. Dabei ist erwähnt, dass weitere haustechnische Anlagen mit geringem Brandrisiko zulässig sind, unter anderem Elektroinstallationen. Welche Installationen sind zugelassen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Bei der Kombination von technischen Anlagen lassen die Brandschutzvorschriften einen gewissen Interpretationsspielraum offen.