Im Fluchttreppenhaus ist ein Teppich verlegt, dessen Materialeigenschaften unbekannt sind. Nach der Brandschutzrichtlinie «Verwendung von Baustoffen» könnte man im Fluchttreppenhaus sogar RF2-Baustoffe verwenden. Wie lässt sich verbindlich feststellen, in welche Brandverhaltensklasse der dortige Belag einzuordnen ist?
Dürfen in einem Treppenhaus raumhohe Staketen aus Eschen- oder Eichenholz (40 mm x 120 mm mit einem Abstand von 120 mm) angebracht werden?
Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: max. 2 Stockwerke; Kanton St. Gallen
Gemäss Brandschutzrichtlinie 14-15 «Verwendung von Baustoffen» müssen Wand- und Deckenbekleidungen grundsätzlich in RF1, also nicht brennbar, ausgeführt sein.
Wir möchten unser Gebäude, welches an ein Gewerbegebäude angebaut ist, umnutzen und zwei Wohnungen darin errichten. Die Mauer des Nachbargebäudes ist ein ausgemauertes Riegelmauerwerk, mit einer Stärke von ca. 14 cm. Welchen Brandschutzwiderstand müsste die Trennwand auf unserer Seite aufweisen?
Objekt: Einfamilienhaus, bis 11 m hoch, Kanton Bern
Ob eine Brandmauer auf der Parzellengrenze gefordert ist, hängt von der Gesetzgebung des Kantons und der Gemeinde ab. Im Kanton Bern sieht die kantonale Gesetzgebung (Art. 79e bis 79g EG ZGB) bei Gebäuden, die an die Parzellengrenze gebaut sind, Brandmauern vor. Zu beachten ist zudem das Baureglement der Gemeinde, auch dort können Brandmauern an der Parzellengrenze gefordert sein.
Ist es aus Brandschutzsicht möglich, bei einem alten dreistöckigen Fachwerkhaus eine Laube anzubringen, die das Haus auch vertikal erschliesst?
Welche Brandschutz-Vorschriften sind bei der Installation von elektrischen Leitungen im Treppenhaus zu beachten (z.B. Feuerwiderstandsdauer des Kanals/Schachtes)?
Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: bis 11 m hoch; Kanton Bern
Leitungen, die nicht zur Versorgung der Geräte im Treppenhaus dienen, müssen in einem Schacht mit Feuerwiderstand geführt werden (vgl. Brandschutzrichtlinie 14-15 «Verwendung von Baustoffen», Ziffer 5.2).