Mein Elektrounternehmen hat den Auftrag erhalten, einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch zu erstellen. Der Hausanschlusskasten (HAK) ist im UG-Treppenhaus, das zum Keller hin offen ist, und es gibt auch zwei Sicherungen im Treppenhaus. Diese würde ich in einen Technikraum verschieben und dort eine Brandschutztüre montieren lassen. Ich müsste aber die Leitung des HAK neu erstellen. Wie muss ich die Kabel verlegen und muss ich den HAK einkleiden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Schaltgerätekombinationen dürfen in vertikalen Fluchtwegen nicht offen aufgestellt werden.

Als Architekturbüro bewerben wir uns für die Sanierung und den Umbau von zwei denkmalgeschützten Bauten, wobei auch das Thema Brandschutz abzudecken ist. In welche Qualitätssicherungsstufe sind die beiden Gebäude einzustufen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Bei der Baueingabe müssen für die Objekte Brandschutzpläne erstellt und eingereicht werden. Wir empfehlen Ihnen, die Brandschutzplanunterlagen vor Baueingabe mit der Fachstelle Brandschutz GVB zu besprechen.

In einem geplanten Zweifamilienhaus gibt es im UG mit Kellerbereich, Einstellraum und Technikraum 5, im EG mit Wohnungseingang 2, im OG mit Wohnungseingang 1 und bei der Attika 1 Tür. Welche dieser 9 Türen müssen Brandschutztüren EI30 sein?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Im Wesentlichen müssen in Ihrem geplanten Mehrfamilienhaus die beiden Wohnungen einzeln, der vertikale Fluchtweg (das offene Treppenhaus), der Kellerbereich, der Einstellraum, und unter Umständen der Technikraum je als Brandabschnitte vorgesehen werden.

Ein Parking wird mit einem LRWA-Konzept entraucht. Die Abströmöffnungen liegen direkt an den Fassaden der darüberstehenden Wohngebäude. Gibt es Vorschriften bezüglich der Hausfassaden, da ausströmende Rauchgase die Hausfassaden entzünden könnten?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Mehrfamilienhaus, 11 m bis 20 m hoch, Kanton Bern

Die Brandschutzrichtlinie 21-15 «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» schreibt lediglich vor, dass die Öffnungen zur Abführung von Rauch und Wärme so angeordnet werden müssen, dass eine wirksame Entrauchung erfolgt und keine Gefahr davon ausgeht (vgl. Kapitel 4.2). Zur konkreten Umsetzung gibt es keine Vorschriften.

Darf eine PE-Rohr-Kanalisation 120 mm durch den horizontalen Fluchtweg verlegt werden? Im Bereich von brandabschnittsbildenden Wänden sind Abschottungssysteme für Rohrleitungen angebracht (Brandschutzmanschetten).

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Büro, 11 m bis 30 m hoch, Kanton Zürich

Da ein Abschottungssystem (z. B. eine Brandschutzmanschette) vorhanden ist, ist die Durchführung der brennbaren Rohrleitung zulässig.

Wie wird die Wartung von Handfeuerlöschern effektiv ausgeführt und wie die Funktionalität überprüft, da man diese ja nicht testen kann? In welchen Intervallen können diese gewartet werden, ohne die verpflichtenden Bestimmungen zu verletzen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Betreffend Wartung geht man vom Grundsatz aus, dass niemand ein Produkt und dessen Haltbarkeit besser kennt als der Hersteller selbst. Somit liegt auch die Definition des Wartungsintervalls eines Produktes beim Hersteller.