Ist bei einer Tür mit einem schrägen Sturz die Durchgangshöhe von 2.0 m am niedrigsten Punkt einzuhalten oder in der Durchgangsmitte?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: 11 m bis 30 m hoch; Kanton Graubünden

Die Brandschutzrichtlinie 16-15 Flucht- und Rettungswege Ziff. 2.4.5 definiert die «lichte Durchgangshöhe», womit nach unserer Auffassung wohl eher der niedrigste Punkt interpretiert werden müsste.

Wir haben in unserem Mehrfamilienhaus mit Stockwerkeigentum einen Treppenlift eingebaut. Ein Eigentümer wünscht nun noch einen Handlauf auf der Gegenseite – die Breite des Fluchtwegs würde dann lediglich noch 90 cm betragen. Ist das aus Brandschutzsicht zulässig?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus 6 Wohnungen im Stockwerkeigentum / 3 Stockwerke; Kanton Bern

Ob ein Handlauf aus sicherheitstechnischen Aspekten notwendig ist, müssten Sie in den einschlägigen Baunormen ermitteln (z. B. SIA-Normen und Empfehlungen des BFU).

Darf in einer KiTa mit zwei unabhängigen vertikalen Fluchtwegen, die mit einem horizontalen Fluchtweg (Korridor) verbunden sind, die Gesamtlänge des Fluchtwegs auf max. 50 m erhöht werden, wie in der Brandschutzlinie 16-15 beschrieben?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung:  Kita (Kinderkrippe & Kinderhort); Gebäudehöhe: bis 11 m hoch

Bei Kindertagesstätten gelten höhere Anforderungen als bei anderen Nutzungen: Der Fluchtweg darf maximal 20 Meter in der Nutzungseinheit betragen.