Muss bei einem Flachdach, auf dem sich für Instandhaltungsarbeiten gelegentlich Personen aufhalten, der maximale Fluchtweg von 35m bis zum Treppenhaus auch eingehalten werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Dieser Punkt ist nicht explizit geregelt, da sich die Bandschutzvorschriften nur auf Fluchtwege innerhalb eines Gebäudes beziehen.

Einen Lösungsansatz bietet Art. 8 der Wegleitung zur Verordnung 4 zum Arbeitsgesetz. Dieser besagt, dass eine Verdoppelung der Fluchtweglänge über eine gut begehbare Dachfläche im Freien möglich ist. 

Wie oft muss ich Notlicht-, Brandmelde- und RWA-Anlagen prüfen? Gibt es einen gesetzlichen Kontrollturnus und muss auch gleichzeitig ein integraler Test gemacht werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Im Grundsatz gilt: Eigentümer- und Nutzer von Liegenschaften sind dafür verantwortlich, dass Einrichtungen für den baulichen, technischen und abwehrenden Brandschutz sowie haustechnische Anlagen bestimmungsgemäss in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit sind.

Qualitätssicherung und STP bei Holzbauten

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Für Holzbauer ist die Qualitätssicherung nach den Brandschutzvorschriften BSV 2015 nicht neu. Mit der festen Verankerung der Alternativkonzepte gewinnen jedoch die Stand-der-Technik-Papiere (STP) im Holzbau weiter an Bedeutung.

Baudenkmäler – individuelle Beurteilung

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Für Baudenkmäler gelten dieselben Schutzziele wie für normale Gebäude. Die Sicherheit im Brandfall wird in der Regel mit Alternativkonzepten, also mit objektbezogenen Massnahmen, erreicht. Dabei gilt der Grundsatz der Verhältnismässigkeit.

Erleichterungen im Holzbau

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Ein wichtiges Ziel der Brandschutzvorschriften BSV 2015 war eine Liberalisierung beim baulichen Brandschutz. Bauherren, Architekten und Planer sollten in der Umsetzung freier werden – der hohe Sicherheitsstandard wurde aber beibehalten. Dies bringt insbesondere im Holzbau Erleichterungen.