Muss die Schutzbahn unter einer Holzterrasse eine Brandschutzfunktion haben? Wenn ja, welche Widerstandsklassifikation ist nötig und welche Produkte sind anwendbar? Die Terrasse liegt auf einem Flachdach eines Wohngeschosses. Der Raum unter der Terrasse ist eine unbeheizte, offene Garage.

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Zweifamilienhaus, bis 11 m hoch, Kanton Bern

An die Schutzbahn unter der Schalung werden als Teil des Gesamtaufbaus Anforderungen gestellt.

Wir bauen ein Büro in eine Wohnung um. Die Anforderungen an die Treppenuntersicht ist EI 30. Die Holztreppe wurde beim letzten Umbau vor 15 Jahren mit einem Aufbau (35 mm) aus 2 Gipsplatten und Verputz ergänzt. Erreicht diese Konstruktion EI 30?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Büro und Wohnungen, bis 11 m hoch, ausserhalb des Kantons Bern

Den Feuerwiderstand von Baustoffen können Sie im Dokument «Allgemein anerkannte Baustoffe» der VKF nachschlagen.

Was sind die Brandschutzauflagen für das Dach eines Wohnhauses, das mit Schindeln eingedeckt wird und einen Kamin hat? Zusätzlich hat es im Garten eine Feuerstelle, was muss diesbezüglich beachtet werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Wohnhaus, maximal 2 Stockwerke hoch, Kanton Bern

Sie finden die Auflagen an die Bedachung auf der Brandschutzplattform «Heureka» unter der Nutzung «Wohnen, Einfamilienhaus, Gebäudehülle und Gebäudeausbau» unter dem Titel «Steil- und Flachdächer»:

Welche Brandverhaltensgruppe hat mein Baustoff?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Weltweit existieren über 300 verschiedene Klassifizierungen von Baustoffen. Mit den BSV 2015 sollten die in Europa gängigen Normen einfacher zu handhaben sein. Dazu definieren die Vorschriften vier Kategorien von Brandverhaltensgruppen (RF1 für «kein Brandbeitrag» bis RF4 für «unzulässigen Brandbeitrag»), in welche die Baustoffe eingeteilt werden.

Wir planen ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen. Der Architekt verlangt vom Treppenbauer, dass dieser bei den geraden Betontreppen ein VKF-Attest für den geforderten Brandwiderstand erbringt. Braucht es dies bzw. wie bekommt man das Attest?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Wohnhaus, bis 11 m hoch, ausserhalb des Kantons Bern

Bei Treppen ist nur ein Feuerwiderstand gefordert, wenn diese brandabschnittsbildend sind. In der Regel sind die Treppenläufe aber innerhalb des vertikalen Brandabschnittes angeordnet, darum besteht nur eine Anforderung an die Brennbarkeit des Materials.

Gemäss Brandschutzrichtlinien darf die Treppe in einem Gebäude geringer Höhe aus Baustoffen RF2 bestehen. Ist damit eine Treppe in Eiche zulässig? Muss sie zwischen den Stufen geschlossen sein? Ist eine Verkleidung von unten mit Brandschutzplatten nötig?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Wohnhaus, bis 11 m hoch, Kanton Bern

Eiche wird in die Brandverhaltensgruppe der Kategorie RF 2 eingeteilt und kann somit für die Treppe und für Podestkonstruktionen im vertikalen Fluchtweg ohne weitere Massnahmen verwendet werden. Diese Anwendung ist begrenzt auf Gebäude geringer Höhe.

Wie werden Bausubstanzen, die aus vor Ort gemischten Rohmaterialien bestehen, einer Brandverhaltensgruppe zugeordnet? Wir interessieren uns für eine Aussenisolation aus «Hanfbeton» – einer Mischung aus Kalk- und gipsverbundener Zellulose.

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Mehrfamilienhaus, 11 bis 30 m hoch, Kanton Bern

Bei Zellulose auf Basis von Hanf stellt sich die Frage, ob diese als Baustoff zugelassen ist. Darüber müsste der Hersteller Auskunft geben.

Schaltgerätekombinationen in Fluchtwegen

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Eine Schaltgerätekombination (SK) teilt die Energieeinspeisung eines Gebäudes in verschiedene Stromkreise. Sie umfasst die Schaltgeräte und alle Bauteile zum Steuern, Regeln oder Messen des Stroms. Wird eine SK in einem Fluchtweg installiert, gelten besondere Brandschutzanforderungen. Die Brandschutzexperten der Gebäudeversicherung Bern haben die Bestimmungen für den Kanton Bern präzisiert.

In einem Kongresszentrum soll ein Parkettboden saniert werden. Für den Boden ist ein Baustoff der Kategorie RF2 gefordert. Darf der Parkettboden geölt werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: öffentliches Gebäude, bis 11 m hoch, ausserhalb Kanton Bern

Oberflächenbehandlungen von Holz wie Lackieren, Ölen oder Wachsen haben normalerweise keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf das Brandverhalten des behandelten Materials.