In einem Beherbergungsbetrieb sind die brandabschnittsbildenden Wände und horizontale Fluchtwege in EI 60 auszuführen. Müssen die Türen in EI 60 oder EI 30 ausgeführt werden? Im Fall, dass die Belüftung von brandabschnittsbildenden Fluchtwegen nicht getrennt von anderen lufttechnischen Anlagen zu erfolgen hat, können in einem Beherbergungsbetrieb auch in den brandabschnittsbildenden Wänden Brandschutzklappen eingebaut werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Altersheim; Gebäudehöhe: bis 11 m hoch; Kanton Zürich

Erste Frage: Türen EI 30 sind hier immer ausreichend (vgl. Brandschutzrichtlinie 15-15 Brandschutzabstände Tragwerke Brandabschnitte Ziff. 3.4)

Wie muss ein Abluftrohr eines Cheminées in der unteren Etage isoliert werden, wenn es durch meine Wohnung zum Dach führt?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Mehrfamilienhaus, 11 m bis 30 m hoch, Kanton Luzern

Abgasanlagen, die durch mehrere Brandabschnitte führen, müssen ausserhalb des Aufstellraums des Cheminées mit einem Feuerwiderstand EI 60 und Baustoffen der Brandverhaltensgruppe RF1 (dauerwärmebeständig) ausgeführt sein.

Wir haben in einem Schacht Lüftungsleitungen. Bei Schachtein- und austritt ist ja die Abschottung nach Herstellerangaben erforderlich – z.B. mit Kragen und Winkel. Wie ist es bei den Geschossdecken im Schacht – ist da ein Weichschott zulässig oder muss hier auch eine Brandschutzdurchführung erfolgen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Andere Nutzung: Pflegeheim; Gebäudehöhe: 11 m bis 30 m hoch; Kanton Aargau

Aussparungen für die Durchführung von Leitungen bei oben geschlossenen Installationsschächten sind bei jedem Geschoss mit Baustoffen der RF1 zu verschliessen.

Im Fluchttreppenhaus ist ein Teppich verlegt, dessen Materialeigenschaften unbekannt sind. Nach der Brandschutzrichtlinie «Verwendung von Baustoffen» könnte man im Fluchttreppenhaus sogar RF2-Baustoffe verwenden. Wie lässt sich verbindlich feststellen, in welche Brandverhaltensklasse der dortige Belag einzuordnen ist?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: bis 11 m hoch; Kanton Bern

Die Brandverhaltensgruppe müsste beim Hersteller nachgefragt werden.