Bei unserem Lift ist eine Schachttüre E30 gefordert, da der Lift in eine offene Produktionsküche mündet. Bieten Liftbauer solche Türen an oder muss diese bauseits erstellt werden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Gewerbe und Industrie; Gebäudehöhe: 11 m bis 30 m hoch; Kanton Basel-Stadt

Die meisten Türen, die von den Lieferanten angeboten oder verbaut werden, weisen E90 bis E120 auf, aber es gibt auch Schachttüren E30.

Was gibt es bei einer Haustüre bei QSS 1 zu beachten?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Die Anforderung an eine Haustür ergibt sich nicht aus der Qualitätssicherungsstufe, sondern aus der Nutzung des Gebäudes. Je nachdem, wofür das Gebäude genutzt wird, muss die Tür eine definierte Mindestbreite (in der Regel mind. 90 cm), in Fluchtrichtung öffnen oder ein bestimmtes Schliesssystem aufweisen. Einen Feuerwiderstand muss eine Türe zum Aussenbereich des Gebäudes im Normalfall nicht aufweisen.

Wir empfehlen Ihnen, mit der Suche nach Nutzung die Anforderungen situationsbezogen nachzuschlagen (das Thema Türen gehört zum Bereich Flucht- und Rettungswege).

Ich bewohne ein 100-jähriges Haus, in dem die elektrischen Leitungen im durchgehenden Treppenhaus – die Treppe ist aus Holz – und im Keller ersetzt werden. Empfiehlt es sich, zum Keller eine Brandschutztüre einzubauen, um bei einem Brand im Keller einen Kamineffekt im Treppenhaus zu vermeiden?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: bis 11 m hoch; Kanton Solothurn

In der Regel unterliegen bestehende Wohngebäude der Eigenverantwortung (je nach kantonaler Gesetzgebung), und haben weitgehend einen Bestandesschutz.

Bei uns sind vier Kellerräume und der Technikraum an einen kurzen Korridor angeschlossen, der mit einer T30-Türe ins Treppenhaus mündet. Im Korridor befindet sich die Elektroverteilung – benötigt die Schrankfront eine spezielle Verkleidung oder sind Holztüren zulässig?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: bis 11 m hoch; Kanton Zürich

Bitte klären Sie mit Ihrer zuständigen Brandschutzbehörde, ob der Korridor als horizontaler Fluchtweg gilt oder ob er zusammen mit den angrenzenden Räumen eine Nutzungseinheit bildet.

Unsere Türen zu Treppenhaus und zur Garage schliessen nicht mehr dicht – ist das problematisch in Bezug auf den Brandschutz? Meiner Ansicht nach müsste zumindest eine der Türen dicht sein damit das Stiegenhaus im Brandfall nicht zum Kamin wird?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: Hochhaus; Kanton St. Gallen

Aus Brandschutzsicht müssen nur die Türen mit Anforderung an den Feuerwiderstand dicht schliessen.

In unserem Mehrfamilienhaus sind drei Wohnungen durch ein Treppenhaus erschlossen. Auf jedem Geschoss gibt es einen Lüftungsflügel mit mehr als 0.3m2 Fläche. Allerdings liegt der Lüftungsflügel im obersten Geschoss unterhalb der Wohnungstüre. Ist dies zulässig?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; 11 m bis 30 m hoch; Kanton Zürich

Die Brandschutzrichtlinie 21-15 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen macht für diese Situation keine weiteren Vorgaben.

Der Zugang zu unserem Museum in einem offenen Dachgeschoss erfolgt über ein schmales Treppenhaus. Es können sich etwa 120 Personen im Raum aufhalten. Gilt dieses Treppenhaus, an das weitere Wohnungen angeschlossen sind, als Fluchtweg und welche Anforderungen sind zu erfüllen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Anhand Ihrer Beschreibung entsprechen die örtlichen Gegebenheiten nicht den Grundanforderungen gemäss den geltenden Brandschutzanforderungen (die Grundanforderungen finden Sie im Fachthema Flucht- und Rettungswege).

Wir möchten die Notausgänge aus der Tiefgarage im 1. UG mit Gittertüren für die Garagendurchlüftung zu nutzen. Eine der beiden Türen führt in einen 8 m langen Korridor und dann zu einer Aussentreppe ins Freie. Gilt diese Tür bereits als «sicherer Ort im Freien», da es danach keine Hindernisse mehr gibt und der Korridor aus Beton besteht? Oder ist der Korridor ein vertikaler Fluchtweg und bedarf einer Türe EI30?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Nutzung: Wohnen: Mehrfamilienhaus; Gebäudehöhe: 11 m bis 30 m hoch; Zürich

Dies ist eine konzeptionelle Frage, die anhand der Brandschutzpläne zusammen mit der zuständigen Behörde geklärt werden muss.