Die neuen Brandschutzvorschriften BSV 2105 machen den Umgang mit Baustoffen und Bauteilen einfacher. Neu werden sie aufgrund ihres Brandbeitrags beurteilt. 
Die notwendige Breite der Fluchtwege bei Belegungen über 200 Personen wird mit einem Faktor berechnet:
Bezüglich der Wartung von Feuerlöschern wurden die Vorschriften gelockert. Bis anhin war eine Wartung alle 3 Jahre Pflicht.
Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) leistet finanzielle Beiträge an freiwillige Brandmelde- und Sprinkleranlagen. Der Umfang der Installation (sei es eine Neu- oder Erweiterungsinstallation oder auch eine Modernisierung) ist dabei nicht massgebend.
Gemäss den Feuerwehrweisungen FWW der GVB, (Anhang 4, Ziffer 4.3) gilt folgende Richtlinie: 200.- bis 1000.- Franken pro Einsatz der Feuerwehr ab dem zweiten ungewollten Alarm.
Zementgebundene Spanplatten sind allgemein anerkannte Bauprodukte, die der Brandverhaltensgruppe RF 1 zugeordnet sind (siehe Allgemein anerkannte Bauprodukte der VKF).
Wie in den bisherigen Brandschutzvorschriften werden im Regelfall keine speziellen Brandschutzanforderungen an Garagentore (Garagen im Sinne von geschlossenen Abstellräumen von einzelnen Motorfahrzeugen – keine Brandabschnittsbildung) gestellt.
Ob während der Bauphase auf eine vertikale Fluchtmöglichkeit verzichtet werden darf, wird objektspezifisch entschieden. Massgebend ist unter anderem, ob der Fluchtweg auf allen oder nur auf einer Etage wegfällt.
Haben Sie Fragen zu den Änderungen der Brandschutzvorschriften? Brauchen Sie zusätzliche Informationen, um die Brandschutzmassnahmen in Ihrem Projekt zu planen? Oder gibt es Themen, über die Sie schon lange mehr wissen wollten?
Neue Vorschriften machen das Leben häufig komplizierter. Beim Brandschutz für Einfamilienhäuser gilt dies zum Glück nicht. Die neuen Brandschutzvorschriften (BSV 2015) gestalten den Bau für Sie einfacher und auch etwas günstiger.
