In unserem Mehrfamilienhaus lässt sich die Türe zwischen Treppenhaus/Kellerräumen und Einstellhalle nur mit dem Schlüssel öffnen. Von der Einstellhalle her kann sie ohne Schlüssel geöffnet werden. Steht nun das Garagentor offen, was oft der Fall ist, können also auch Unbefugte ins Gebäude gelangen. Wie sind die Brandschutz-Vorschriften diesbezüglich?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Wohnhaus mit Einstellraum, Kanton Tessin

Grundsätzlich führt ein Fluchtweg immer vom Nutzraum in einen sicheren Bereich, und nicht umgekehrt. Ein sicherer Bereich ist beispielsweise ein vertikaler Fluchtweg (das Treppenhaus) oder das Freie.

Ich habe einen Heubelüftungskanal, der sich im Ökonomiegebäude befindet. Muss ich diesen mit einem Material EI30 auskleiden? Der Stall besteht aus Backsteinmauerwerk, der Kanal steht auf einer Balkenlage und einem Holzboden. Der Kanal und der Heuraum bestehen aus Holz. Maschinen befinden sich im Raum keine.

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Landwirtschaftsbetrieb, bis 11 m, Kanton Bern

Heubelüftungen werden in den aktuellen Brandschutzvorschriften nicht speziell geregelt. Sie sind sinngemäss wie Lüftungsanlagen zu behandeln (vgl. Brandschutzrichtlinie 25-15 Lufttechnische Anlagen Ziff. 3.7 Anforderungen Lüftungsleitungen).

Ich arbeite in meiner Garage an Autos und Motorräder, die auch dort gelagert sind. Benzin, Reifen etc. hat es natürlich auch. Die Garage hat eine Grundfläche von ca. 60m2, ist 5 bis 6 m hoch und liegt zwischen zwei Einfamilienhäusern. Im Erdgeschoss befindet sich ein Garagentor und im Untergeschoss ist eine zusätzliche Türe. Das Gebäude ist aus Beton der Dachstuhl aus Holz gebaut. Darf ich im Erdgeschoss einen Holzofen einbauen?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Garage, max 2 Stockwerke, Kanton Bern

Aufgrund Ihrer Beschreibung können wir die Frage nicht abschliessend beantworten und bitten Sie, sich an die zuständige Brandschutzbehörde ihrer Gemeinde zu wenden.

Folgende Anhaltspunkte können wir Ihnen geben:

Welche Anforderungen an die lichte Durchgangsbreite und Durchgangshöhe gelten bei Türen innerhalb eines Büros mit weniger als 20 Personen Belegung?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Büro, 11  bis 30 m hoch, Kanton Wallis

Generell gilt bei Türen eine Durchgangshöhe von 2,0 m, siehe dazu Brandschutzrichtlinie 16-15 «Brandschutzabstände Tragwerke Brandabschnitte» Ziffer 2.4.5 Absatz 5. Die minimale Durchgangsbreite bei einer Belegung mit weniger als 20 Personen beträgt 80 cm (Brandschutzrichtlinie 16-15, Ziffer. 3.3.3).

Ist es aus Brandschutzsicht möglich, bei einem alten dreistöckigen Fachwerkhaus eine Laube anzubringen, die das Haus auch vertikal erschliesst?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Mehrfamilienhaus, bis 11 m hoch, Kanton Aargau

Grundsätzlich scheint Ihr Vorhaben machbar. Wir empfehlen jedoch, für eine objektbezogene und verhältnismässige Umsetzung eine Brandschutzfachperson beizuziehen.

Folgende Anforderungen dürften für Ihr Vorhaben relevant sein:

Wir montieren in einem Tanklager (EI 60) nachträglich eine Personensicherung für Wartungsarbeiten. Dazu müssten drei Anker durch die Gipsverkleidung ins Dachgebälk gesetzt werden. Ist dies aus Brandschutzsicht zulässig?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Gewerbe und Industrie, bis 11 m hoch, Kanton Nidwalden

Befestigungen mit Baustoffen RF1 (z. B. Schraubverbindungen) durch Brandschutzplatten hindurch direkt in ein tragendes Bauteil, wie etwa den Dachsparren, sind grundsätzlich möglich.

In einem Schulhaus bilden das EG und das UG eine Nutzungseinheit. Im UG will die Schulleitung im Fluchtkorridor Schränke aufstellen. Stimmt es dass die sichtbaren Schrankfronten RF1 entsprechen müssen, aber keine Anforderungen an den Feuerwiderstand haben?

Beitrag der Fachstelle Brandschutz der GVB

Objekt: Schule, 11 bis 30 m, Kanton Zürich

Die Frage lässt sich so nicht beantworten. Bitte beachten Sie: Nutzungseinheiten haben keine vertikale Ausdehnung. Sie beinhalten nur Nutzräume, aber keine horizontalen oder vertikalen Fluchtwege.