Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) lanciert eine innovative Infoplattform zum Thema Brandschutz: Unter www.gvb.ch/heureka finden Architekten und Planer neu alle relevanten Informationen für einfache Bauvorhaben – schnell, übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.
In Wohnbauten sind keine Feuerlöscher vorgeschrieben. Die neuen Brandschutzvorschriften BSV 2015 beschränken sich auf eine Empfehlung.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Feuerlöscher im Haus – ja oder nein?“
Minergie-Standard und moderne Baumaterialien machen Schweizer Gebäude immer dichter. Gerade in Neubauten ist kaum noch ein unerwünschter Luftzug zu spüren. Die Vorgaben für Aufzugsschächte wurden deshalb liberalisiert – mit einer Ausnahme.
Mit den Brandschutzvorschriften BSV 2015 wurde die maximal zulässige Fluchtweglänge von 20 m auf 35 m erhöht.
Es ist richtig, dass die bisher geforderte Entrauchung für Schächte von Aufzugsanlagen entfällt, siehe Brandschutzrichtlinie 21-15 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen der VKF.
Falls die Halle kleiner als 600 m2 ist, gilt sie nach den Brandschutzvorschriften BSV 2015 als Einstellraum. Falls sie grösser als 600 m2 ist, gilt sie als Parking.
Mit den Brandschutzvorschriften BSV 2015 sind Handfeuerlöscher im Wohnungsbereich grundsätzlich nicht mehr gefordert.
Massgebend für die Umsetzung ist das Datum der Baubewilligung bzw. juristisch gesehen deren Rechtskraft.
Mit den neuen Brandschutzvorschriften BSV 2015 erweitern sich die Anwendungsmöglichkeiten für Holz stark.
Die neuen Brandschutzvorschriften BSV 2105 machen den Umgang mit Baustoffen und Bauteilen einfacher. Neu werden sie aufgrund ihres Brandbeitrags beurteilt.
